In einem Interview mit Zhyve TV erzählte der Redemptoristenpater Bohdan Geleta von seiner erschütternden Erfahrung der Gefangennahme und Folter durch die russischen Streitkräfte in der Ukraine.
Der Priester und sein Begleiter, Pater Ivan Levitsky, wurden im November 2022 aus ihrer Pfarrei in Berdyansk entführt und 18 Monate lang ohne Kontakt zu Familie oder Freunden festgehalten.
Während dieser Zeit wurden sie körperlich und seelisch misshandelt, unter anderem wurden sie gezwungen, sowjetische Lieder zu hören und wurden von ihren Entführern gefoltert, die sie als „Sekte, die sich von der Orthodoxie abgespalten hat“, betrachteten.
Sie sagten, wenn wir zustimmen würden, würden sie uns herumführen und uns sagen, was wir zu tun hätten.
Vater Geleta
Trotz der Entbehrungen schrieb Pater Geleta seinem Glauben an Jesus Christus zu, dass er die Tortur durchgestanden habe. Er erinnerte sich an Momente, in denen er sich an das Kreuz und das Leiden Jesu erinnerte.
Ein Gefühl von Zielstrebigkeit
Selbst in der Gefangenschaft fand Pater Geleta Wege, seinen seelsorgerischen Dienst fortzusetzen, indem er kurze Gebetstreffen mit Mitgefangenen abhielt und den Menschen in seiner Umgebung geistlichen Beistand bot.
Er schätzte die unerschütterliche Unterstützung und Solidarität seiner Gemeinde, die inbrünstig für ihre sichere Rückkehr gebetet hatte, sehr und empfand ein tiefes Gefühl der Erleichterung und Dankbarkeit, als sie im Juni durch einen Austausch mit anderen Gefangenen endlich freigelassen wurden.
Sie loben Gott aufrichtig. Aufrichtig, und doch schlagen sie Menschen, verstehen Sie?
Vater Geleta
Während er sich an das Leben außerhalb der Gefangenschaft gewöhnt, nimmt sich Pater Geleta Zeit, um über die göttliche Hand nachzudenken, die ihn durch seine Tortur geführt hat. Er sieht darin eine außergewöhnliche Chance, den Menschen um ihn herum die grenzenlose Liebe und erlösende Kraft Gottes zu vermitteln.
Darüber hinaus drückte Pater Geleta nach seiner Entlassung tiefe Dankbarkeit aus und würdigte die göttliche Präsenz während seines gesamten Leidensweges. Er und Pater Levitsky sehen ihr Leiden als Teil eines größeren Kampfes für Freiheit und Glauben in der Ukraine.
Jetzt, da er frei ist, richtet Pater Geleta eine hoffnungsvolle Botschaft an alle, deren Angehörige noch in Gefangenschaft sind: Solange sie ihren Glauben an Gott bewahren, werden sie die Kraft finden, durchzuhalten.
Sheila Brill erzählt von ihrer erschütternden Reise mit PTBS nach der Geburt ihrer Tochter Josephine, die mit schweren Behinderungen zu kämpfen hatte.
Im März 2023 enthüllte Sheila mutig ihre Geschichte in dem Buch „Kann ich bitte mit Josephine sprechen?“ Diese Memoiren, die als Taschenbuch, ebook und Hörbuch erhältlich sind, geben Einblick in ihre Kämpfe und Triumphe.
Das Geburtstrauma ansprechen
Das Buch, das ein Vorwort ihrer Cousine Miriam Margolyes enthält, erregte Aufmerksamkeit, weil es traumatische Geburten beleuchtete. Sheilas kürzliche Einreichung von Beweismaterial bei der All-Party Parliamentary Group in Großbritannien unterstreicht ihr Engagement für die Behandlung von Geburtstraumata.
Ursprünglich stammt Sheila aus Glasgow und lebt heute mit ihrem Mann Peter in Bristol.
Die Ankunft von Josephine im Mai 1993 markierte einen Wendepunkt. Zunächst verlief Sheilas Schwangerschaft ereignislos, doch während der Wehen traten Komplikationen auf. Sheilas Einweisung in das Krankenhaus zur Einleitung der Geburt und die anschließende Unterbringung auf der Wochenbettstation statt auf der Kreißsaalstation gaben Anlass zur Sorge und wiesen auf mögliche Probleme bei der Betreuung der Mütter hin.
Sheila berichtet von einem beunruhigenden Szenario, in dem beschäftigte und nicht ansprechbare Hebammen kritische Zeichen übersehen haben. Eine falsche Interpretation von Josephines Herzfrequenz durch einen Arzt und die mangelnde Aufsicht des Geburtshelfers führten dazu, dass Josephine Mekonium aspirierte, was bei der Geburt zu schweren Hirnschäden führte.
Die Nachwirkungen waren herzzerreißend. Josephine verbrachte Wochen auf der Intensivstation und der Neugeborenen-Intensivstation und kämpfte mit schweren zerebralen Lähmungen und Krampfanfällen. Sheila und Peter mussten sich an eine neue Realität gewöhnen und lernten, sich mit Ernährungssonden und medizinischen Geräten zurechtzufinden, die für Josephines Pflege unerlässlich waren.
Für Sheila war diese Tortur wie eine Lähmung. Trotz ihrer Kompetenz und Stärke fühlte sie sich von der Situation überwältigt und behindert.
Inmitten der Turbulenzen fand Sheila jedoch an unerwarteten Orten Trost. Obwohl ihre Familie zuvor nicht religiös war, brachte ihr die Mitgliedschaft in der örtlichen liberalen Synagoge in Bristol Trost, Akzeptanz und ein Gefühl der Gemeinschaft.
Hier wurde Josephine mit Liebe und Verständnis aufgenommen. Die Synagogengemeinschaft begrüßte ihre Äußerungen während der Gebete und schuf einen sicheren Raum, in dem sie sich selbst sein konnte, ohne verurteilt zu werden oder sich zu schämen.
Auch Jahre später setzt sich Sheila weiter für die Betroffenen ein. Sie arbeitet mit Krankenschwestern an der University of the West of England zusammen und nutzt ihre Erfahrungen, um sich für bessere Praktiken bei der Geburt einzusetzen, mit dem Ziel, Müttern, Babys und medizinischem Personal gleichermaßen Sicherheit und Unterstützung zu bieten. Ihr Weg spiegelt ihre Widerstandsfähigkeit und ihr großes Engagement für die Verbesserung des Gesundheitssystems wider, um sicherzustellen, dass niemand anderes das erlebt, was sie durchgemacht hat.
Während der Entstehung des Songs „Kun Faya Kun“ für den Film Rockstar hatte der Komponist AR Rahman Bedenken wegen der religiösen Empfindlichkeiten, die mit dem Text verbunden sind. Der Filmemacher Imtiaz Ali teilte diese Bedenken, da beide darauf bedacht waren, möglicherweise religiöse Gefühle zu verletzen.
Wir hatten ein Brainstorming über den Text; wir wollten etwas Schönes und Traditionelles. Irshad schlug „Kun Faya Kun“ vor.
Imtiaz Ali
Der Filmemacher Imtiaz Ali hat sich kürzlich in einem Interview dazu geäußert. Er erinnerte sich daran, dass die Pläne für den Song am Set in der Nizamuddin Dargah in Delhi aufgrund bestimmter Einschränkungen gestört wurden. Als er in Ranveer Allahbadias Podcast auftrat, war Rahman fassungslos über die Idee von Imtiaz und fragte: „Wirklich? Sind Sie sicher?‘ Ich wusste nicht, was die Worte genau bedeuteten, aber sowohl Rahman als auch Irshad waren sich dessen bewusst. ‚Kun Faya Kun‘ stammt direkt aus dem Koran.“
Die Wahl des Textes
Imtiaz erzählte, dass der Satz „Kun Faya Kun“ im Koran „Sei, und es ist“ bedeutet. Das Gefühl wird auch in der Bibel beschworen und erinnerte ihn an eine Zeile aus dem Rig Veda, die bedeutet: „Dann war auch das Nichts nicht.“ Er fuhr fort: „Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten religiösen Texte versuchen, dieselben Ideen in verschiedenen Sprachen zu vermitteln.“
Er fügte hinzu: „Egal, ob es sich um den Koran, die Bibel oder die Rig Veda handelt, wenn es um die Idee der Schöpfung geht, wollte Rahman niemanden beleidigen, wir wollten niemanden beleidigen, denn wann immer man über den Glauben spricht, muss man vorsichtig sein, denn es ist nicht unsere Absicht, jemanden zu verletzen. Wir haben uns umgehört, darüber diskutiert und schließlich beschlossen, weiterzumachen, aber mit Feingefühl. Wir haben darauf geachtet, dass wir nicht nur mit dem Song, sondern auch mit dem Bildmaterial vorsichtig sind, weil wir niemanden beleidigen wollten.“
Als die Dreharbeiten in der Nizamuddin Dargah begannen, musste Imtiaz enttäuscht feststellen, dass seine Pläne aufgrund von Einschränkungen verworfen werden mussten. Sie konnten weder einen Wagen benutzen noch die Kamera höher als die Dargah platzieren. Daraufhin mussten sie die Sequenz komplett umgestalten.
Der Erfolg von Rockstar und Rahmans Hingabe
Ursprünglich wurde Rockstar im Jahr 2011 veröffentlicht und wurde ein kritischer und kommerzieller Erfolg, da Rahmans Musik und Ranbir Kapoors Hauptdarsteller gute Kritiken erhielten. Der Film wurde vor kurzem erneut in die Kinos gebracht und spielte Berichten zufolge 1,1 Millionen Rupien ein. Rahmans anfängliche Bedenken bezüglich des Textes führten schließlich zu einer tiefgründigen und spirituell anmutenden Komposition für den Film.
Imtiaz Ali arbeitet jetzt an seinem neuesten Projekt, dem von Netflix gelobten Film Amar Singh Chamkila. In einem Interview erzählte Imtiaz, wie er bei der Arbeit an diesem neuen Film mit einem ähnlichen Maß an Sensibilität und Respekt gegenüber religiösen Themen vorgegangen ist.
AR Rahman wird auch bei Imtiaz Alis neuem Film wieder seine musikalischen Talente zur Verfügung stellen. Der Komponist hat sich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die religiösen Elemente mit Ehrfurcht und Genauigkeit dargestellt werden. Die Macher von Amar Singh Chamkila haben sich der Authentizität verschrieben und geben sich große Mühe, um sicherzustellen, dass die Darstellung religiöser Elemente im Film sowohl respektvoll als auch akkurat ist.
AR Rahmans Reise mit „Kun Faya Kun“ unterstreicht die Bedeutung von Sensibilität im Umgang mit religiösen Themen in der Kunst. Seine Zusammenarbeit mit Imtiaz Ali hält diese Werte weiterhin aufrecht und verspricht respektvolle und authentische Darstellungen in ihren zukünftigen Projekten.
Muslime auf der ganzen Welt betrachten den Ramadan als eine Zeit, in der sie ihre Spiritualität und Selbstreflexion vertiefen, um ihre Verbindung zu Gott zu stärken. Während dieses heiligen Monats werden Muslime, die in nicht-muslimisch geprägten Regionen leben, durch gemeinsame Praktiken wie Fasten, Gruppengebete und gemeinsame Mahlzeiten nach Sonnenuntergang stärker wahrgenommen.
In der Vergangenheit fanden Gespräche über diese Ramadan-Bräuche im Vereinigten Königreich hauptsächlich in Moscheen, bei Gemeindetreffen und in muslimischen Online-Kreisen wie „Muslim Twitter“ statt. Online-Ramadan-Inhalte werden mehr und mehr zum Mainstream. Dadurch werden Ideen über den muslimischen Glauben, den Gottesdienst und die Gemeinschaft einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.
Ramadan-Traditionen und kulturelle Anerkennung
Untersuchungen zeigen, dass Muslime während des Ramadan häufig Fragen zu ihrem Glauben und ihren Traditionen erhalten. Eine häufige Frage ist, ob zum Fasten auch der Verzicht auf Wasser gehört – eine Frage, die so häufig gestellt wird, dass sie zu einem lustigen Internet-Memo wurde.
Die Menschen bemerken oft die eindeutigen Zeichen des Ramadan, wie zum Beispiel belebte Moscheen in der Nacht und eine verstärkte Nutzung der sozialen Medien. Besonders auffällig ist dies im Vereinigten Königreich, das sich stark auf Gleichheit und Vielfalt konzentriert.
Wenn der Ramadan beginnt, feiern beide Muslime oft online, indem sie Duas oder Gebete austauschen. Eine Gruppe, die walisische Organisation Now in a Minute Media, erstellt jedes Jahr ein kurzes Video.
Ihr Video aus dem Jahr 2024, The Son and the Moon (Der Sohn und der Mond), zeigt eine herzerwärmende Geschichte über die Weitergabe von Traditionen über Generationen hinweg. Im Mittelpunkt stehen die Mondbeobachtung und die walisischen Landschaften.
Immer mehr etablierte Einrichtungen und Geschäfte entwickeln fortschrittliche Social-Media-Kampagnen. Sie wollen die geschäftlichen Vorteile nutzen, die der Ramadan bietet.
Im Jahr 2024 hatte die Kampagne „It’s Not Ramadan Without“, die von der führenden muslimischen Medienmarke Amaliah geleitet und von Sainsbury’s wirksam unterstützt wurde, erhebliche Auswirkungen auf die muslimische Gemeinschaft.
Diese Kampagne hob die beeindruckenden kulinarischen Fähigkeiten und kreativen Inhalte hervor, die von muslimischen Frauen während des Ramadan entwickelt werden. Die Beteiligung von Sainsbury’s zeigte, dass das Unternehmen die großartige Arbeit von Amaliah unterstützt und sich verpflichtet, den Ramadan mit seinen geschätzten Kunden zu feiern.
Für viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, insbesondere in der Politik, ist es üblich, Ramadan-Grüße zu übermitteln. Oft dient dies als Plattform, um die engen Beziehungen zu den muslimischen Gemeinschaften zu demonstrieren oder ihren unschätzbaren Beitrag zu würdigen.
Förderung des spirituellen Wachstums und des gesellschaftlichen Engagements
Der Ramadan ist eine Zeit, in der spirituelles Wachstum und eine tiefe Verbundenheit mit Gott im Vordergrund stehen. Er ermutigt auch dazu, auf die breitere Gemeinschaft zuzugehen und sich mit ihr zu engagieren.
Auf Muslime ausgerichtete Plattformen wie Amaliah, Now in a Minute Media und das Ramadan Tent Project dienen als wichtige Plattformen. Diese Plattformen werden von der feministischen Soziologin Nancy Fraser als „subalterne Gegenöffentlichkeiten“ bezeichnet. Sie sind Räume, in denen sich unterrepräsentierte Gemeinschaften zusammenschließen, um ihren Stimmen in der breiten Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.
Der Einsatz digitaler Werkzeuge, insbesondere sozialer Medien, hat Muslimen die Möglichkeit gegeben, ihre Botschaften zum Ramadan mit einem breiteren Publikum zu teilen, auch mit Nicht-Muslimen. Diese Technologie hat muslimische Stimmen in den Mainstream-Raum gebracht und es ihnen ermöglicht, ihre eigenen Geschichten auf ihre Weise zu erzählen.
Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and the month in which the Quran is believed to be revealed to the Islamic prophet Muhammad. (wikipedia)
Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, observed by Muslims worldwide as a month of fasting , prayer , reflection, and community. A commemoration of Muhammad’s first revelation, (wikipedia)
Glück und Vermögen beschäftigen seit jeher die Völker der Erde. In allen Religionen und Kulturen gibt es dazu verschiedene Ansichten. Auch heute sind diese Themen aktuell, besonders in der Form von Online-Casinos, die vielen Menschen Spaß, Ablenkung und große Gewinne liefern.
Was sagen aber die fünf großen Weltreligionen zum Thema Glücksspiel und wie unterscheiden sich die Ansichten und Überzeugungen dazu?
Buddhismus
Der Buddhismus, eine der ältesten Religionen der Welt, gilt als eine der harmonischsten und flexibelsten Religionen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Buddhismus dem Glücksspiel gegenüber sehr entspannt gegenüber steht. Im Buddhismus werden drei Arten von Glücksspielen unterschieden: Freizeit-, Gewohnheits- und Suchtspiele.
Während exzessives oder süchtiges Spielen im buddhistischen Glauben verpönt ist, sind Freizeitspiele und sogar gewohnheitsmäßiges Spielen im Online-Casinoin Ordnung. Personen, die bei einem Casino ohne Ausweis spielen sind in der buddhistischen Religion willkommen.
Interessanterweise dürfen angesichts der nachsichtigen Haltung des buddhistischen Glaubens gegenüber dem Glücksspiel die Veranstaltung von Lotterien und Verlosungen sowie der Kauf von Losen nicht zur Beschaffung von Mitteln für buddhistische Organisationen verwendet werden.
Hinduismus
Obwohl das Glücksspiel mit Würfeln in einem der wichtigsten Texte des hinduistischen Glaubenssystems vorkommt, steht der Hinduismus dem Glücksspiel tendenziell negativ gegenüber.
Glücksspiel als Unterhaltung wird im hinduistischen Glauben abgelehnt, und während einige hinduistische Praktiken alle Formen des Glücksspiels verbieten, glauben andere Sekten, dass die Motive und Ergebnisse des Glücksspiels die Moral bestimmen.
Im Mahabharata, einem hinduistischen Text, der vermutlich im 8. bis 9. Jahrhundert v. Chr. verfasst wurde, ist das oben erwähnte Würfelspiel ein wichtiger Teil des zweiten Buches, der Sabha Parva.
Im Sabha Parva, dem Buch der Versammlung, wird König Yudhishthira zu einem Würfelspiel eingeladen, um das Königreich zu erobern.
Während dieses Würfelspiels wird Yudhishthira durch einen Trick dazu gebracht, das gesamte Königreich aufzugeben, und seine Familie wird für 12 Jahre ins Exil geschickt.
Judentum
Glücksspiele kommen in jüdischen Texten nicht sehr häufig vor. Allerdings war das Spielen mit Geld bei den Behörden traditionell verpönt. Professionelle Spieler galten vor Gericht nicht als glaubwürdige Zeugen, da man glaubte, sie hätten nichts Wertvolles geschaffen.
Dennoch erwähnt die Tora das Ziehen, die Verwendung von Würfeln oder Stöcken unterschiedlicher Länge, um eine Entscheidung zu treffen.
Zu den Chanukka-Feiern gehört auch Dreidl, ein Drehspiel, das in der Regel von der ganzen Familie gespielt wird und bei dem die Spieler kleine Geldbeträge auf ein bestimmtes Ergebnis setzen.
Einige Synagogen ermutigen auch zu Feiern und Glücksspielen an Purim.
Das Oberhaupt des konservativen Judentums in Großbritannien, hat erklärt, dass Kartenspiele, Pferdewetten und reines Glücksspiel im Judentum akzeptabel sind, vorausgesetzt, man ist vorsichtig und verantwortungsbewusst.
Christentum
In der Bibel wird häufig das Losverfahren erwähnt, das sich auf die Anwendung von Methoden wie dem Würfeln bezieht, um unparteiische Entscheidungen zu treffen.
Eine der häufigsten Erwähnungen des Losverfahrens findet sich im Buch Exodus. Dort wendet Josua diese Methode an, um zu entscheiden, wo die 12 Stämme ihre Streitigkeiten austragen sollten.
In den Evangelien wird auch berichtet, dass die römischen Soldaten bei der Kreuzigung Jesu das Los zogen, um zu bestimmen, wer seine Kleider bekommen sollte.
Christliche Kirchen verwenden auch häufig Methoden wie Verlosungen, um Gelder für die Reparatur oder Instandhaltung von Kirchen zu sammeln. Auch bei religiösen Festen werden oft Spiele wie Verlosungen veranstaltet, um die Spendenaktionen zu unterstützen.
Islam
Im Islam gilt das Glücksspiel im Allgemeinen als verboten (oder haram). Der Koran erlaubt Glücksspiele jedoch unter bestimmten Umständen, in der Regel, wenn sie einen garantierten Gewinn bringen.
Dies bestätigt den Glauben, dass Geld nicht verschwendet werden sollte und dass die harte Arbeit, die erforderlich ist, um Reichtum zu erlangen, gewürdigt werden sollte.
Obwohl das Glücksspiel im Islam nicht so gerne gesehen wird, gibt es also einige Ausnahmen.
In Ländern wie dem Persischen Golf wird das Glücksspiel lockerer gehandhabt. Touristen und nicht-religiöse Menschen können unter strenger Aufsicht spielen, aber diese lockeren Regeln gelten nicht für Muslime.
Obwohl jede Religion einen eigenen Ansatz in Bezug auf das Glücksspiel zu haben scheint, ist allen Glaubenssystemen etwas gemeinsam. Glücksspiel als Unterhaltung wird im Allgemeinen nicht als problematisch angesehen wird, solange die Spieler vorsichtig sind und verantwortungsbewusst spielen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir immer danach streben sollten, die besten Versionen von uns selbst zu werden. Und wenn Sie ein Christ sind, ist das ein Teil von Ihnen. Wir sind alle ein Werk im Werden und können ganz sicher besser werden. Gottes Werk in uns ist nie fertig. Das bedeutet also, dass Er nicht möchte, dass wir selbstgefällig werden und denken, dass wir so gut sind, wie wir sein können.
Epheser 4,17-32 sagt uns, dass es für den Feind leichter ist, uns in unserer Kindheit zu zerstören als in unserer Reife. Das bedeutet, dass es für uns sehr weise wäre, das Anfangsstadium in unserer Beziehung zu Christus hinter uns zu lassen und zu größeren und besseren Dingen überzugehen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich möchte, dass Gott große Dinge in meinem Leben tut. Aber wie kann er das, wenn wir nicht über die Grundlagen hinausgekommen sind und ständig darum kämpfen, ihn in unserem Leben an die erste Stelle zu setzen?
Der beste Weg, ein besserer Christ zu werden, ist, dem zu folgen, was ich gerne die „Big 4“ nenne. Dazu gehören Fasten, tägliches Gebet, Bibellesen und das Festhalten an Gottes Wort. Diese grundlegenden biblischen Lehren werden helfen, unsere Beziehung zu Jesus zu stärken. Aber wie oft haben Sie schon versucht, einige dieser Dinge konsequenter in Ihr Leben einzubauen und haben es dann doch nicht durchgezogen?
Ich weiß, dass ich nicht immer der beste Christ gewesen bin, der ich sein kann. Und ich habe eine Million Ausreden, warum das so ist, aber im Grunde läuft es auf Folgendes hinaus. Ich habe es versäumt, Christus zu einer Priorität in meinem Leben zu machen. Ja, ich habe immer noch jeden Abend gebetet. Aber sie wurden von Tag zu Tag kürzer und kürzer. Können Sie erraten, was mein Problem war? Ich hatte es mir einfach nicht zur Gewohnheit gemacht, mir Zeit für Gott zu nehmen. Das ist der gleiche Grund, warum wir unsere Neujahrsvorsätze oder Lebensziele nicht durchziehen.
Das ist es also, was wir tun müssen, um in diesem Jahr ein besserer Christ zu werden. Setzen Sie sich Ziele, die Ihnen helfen, näher zu Gott zu kommen, und machen Sie sie zur Gewohnheit. Aber bevor ich darauf eingehe, wie Sie Ihre Ziele in Gewohnheiten verwandeln können, möchte ich Ihnen einige Beispiele für Ziele geben, die Sie haben könnten. Nur für den Fall, dass Sie keine Ahnung haben, wo Sie anfangen sollen.
Ziel-Ideen
Fühlen Sie sich frei, diese zu mischen, wie es für Sie am besten funktioniert. Versuchen Sie nur, sich nicht zu überwältigen.
Beten Sie 10 Minuten am Tag – scheint das zu wenig zu sein? Sie können sich später immer noch steigern.
Lesen Sie ein Kapitel der Bibel pro Tag
Verzichten Sie einen Tag in der Woche auf Süßigkeiten oder Snacks
Verzichten Sie einen Tag lang auf das Internet
Gehen Sie regelmäßig in die Kirche
Zahlen Sie treu den Zehnten und das Opfer
Engagieren Sie sich mehr in Ihrer Gemeinde
Einfach genug, oder? Aber es ist auch sehr einfach, jedes dieser Dinge für ein paar Tage zu tun und dann aufzugeben. Hier sind also sieben Wege, um Ihre Ziele zur Gewohnheit zu machen und ein besserer Christ zu werden.
verpflichten Sie sich für 30 Tage Schreiben Sie Ihre Ziele auf und halten Sie sich 30 Tage lang daran. So lange braucht der Durchschnittsmensch, um eine Gewohnheit zu entwickeln.
Fangen Sie klein an
Setzen Sie sich keine verrückten, harten Ziele, die Sie wahrscheinlich wieder aufgeben werden. Es ist besser, einfach anzufangen und sich hochzuarbeiten. Beginnen Sie also vielleicht damit, in den ersten zwei Wochen zehn Minuten am Tag zu beten und gehen Sie dann in den nächsten zwei Wochen auf zwanzig. Stellen Sie einen Timer ein, wenn es nötig ist. Ehe Sie sich versehen, werden Sie eine Stunde lang beten und sich fragen, wo die Zeit geblieben ist. Ist Ihnen das schon einmal mit einem Freund passiert? Das ist es, was Gott sich für unsere Beziehung zu ihm wünscht.
Erinnern Sie sich
Kleben Sie überall in Ihrem Haus Haftnotizen auf oder stellen Sie eine Erinnerung in Ihrem Telefon ein, wenn das nötig ist. Das ist Ihnen noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, also seien Sie im Moment nachsichtig mit sich selbst.
Holen Sie sich Hilfe von einem Freund
Suchen Sie sich einen Freund, mit dem Sie sich wohlfühlen, der Ihnen hilft, die Verantwortung zu übernehmen. Und wenn sie wollen, können Sie sie auch für ihre Ziele zur Verantwortung ziehen.
Vergessen Sie nicht, dass Sie unvollkommen sind
Gott weiß, dass wir nicht perfekt sind. Er hat uns schließlich erschaffen. Er möchte nur, dass wir es versuchen. Unser Ziel sollte nie sein, Perfektion zu erreichen (ich meine, das ist unmöglich), sondern die beste Version von uns selbst zu sein, die wir sein können.
Begrenzen oder entfernen Sie Versuchungen
Hält Ihr Telefon, Ihr Fernseher oder Ihr Computer Sie davon ab, Zeit mit Gott zu verbringen? Ich verwende Elektronik oft als Beispiel, weil die Menschheit noch nie all die Ablenkungen hatte, die wir heute haben. Diese Geräte können uns zurückhalten, wenn wir nicht vorsichtig sind.
Ich sage nicht, dass Sie Ihr Handy in den Müll werfen sollen, aber Sie könnten entweder Ihre Zeit damit einschränken oder die Spiele-App entfernen, die Sie einfach nicht aufhören können zu spielen. Ich meine, macht es Sie wirklich glücklich, der Realität zu entkommen? Vielleicht für den Moment, aber es wird Ihnen nur das Gefühl geben, dass Sie nicht Ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Kennen Sie die Vorteile
Wir sind von Natur aus egoistische Wesen und fragen immer: „Was ist für mich drin?“ Das ist in der Regel nicht gut, aber es kann hilfreich sein. Wenn Sie sich der Vorteile, die damit einhergehen, ein besserer Christ zu werden, nicht bewusst sind, kann es leicht passieren, dass Sie aus den Augen verlieren, warum Sie es überhaupt versuchen.
In 1. Timotheus 4,8 heißt es: „Denn die körperliche Ertüchtigung hat einen gewissen Wert, die Gottseligkeit aber hat einen Wert für alle Dinge und verheißt Verheißung sowohl für das gegenwärtige als auch für das künftige Leben.“
Ich mag Matthäus 6,33 sehr: „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles zugerechnet werden.“ Ich habe im Laufe der Jahre bemerkt, dass ich etwas hatte, das ich wirklich wollte, und ich habe meinen ganzen Fokus darauf gesetzt, es zu erreichen. Aber dann habe ich jedes Mal versagt oder mich nicht gefreut, wenn ich es tatsächlich bekommen habe. Jetzt, wo ich ein praktizierender Christ bin (statt nur ein sich identifizierender Christ), weiß ich, dass es daran lag, dass ich Gott nicht an die erste Stelle gesetzt habe. Ich behaupte nicht, dass ich „America’s Next Top Christian“ bin, aber ich habe gesehen, wie Gott mich verändert hat, um mich zufriedener zu machen, und wie er meine Wünsche auf Dinge umgelenkt hat, die wirklich wichtig sind. Anstatt also immer nur mehr Geld zu wollen und mich darauf zu konzentrieren, finde ich es viel einfacher, im Moment zu leben und die kleinen Dinge zu genießen (die eigentlich die großen Dinge sind).
Das Leben wird für niemanden von uns perfekt sein, egal wie nahe wir Gott kommen, aber wenn wir lernen, ihm zu vertrauen, beeinflussen uns unsere Probleme nicht mehr so drastisch wie früher. Es ist wirklich ein Trost, unsere Sorgen auf Ihn zu werfen. Unser Leben liegt in seinen Händen. Und wenn wir Ihm einfach das Steuer überlassen, wird die Fahrt um einiges ruhiger sein.